Überschrift

Frontbereinigung knapp gescheitert

Eisenrath. Leichtsinn und mangelnden Respekt vor dem Feinde zeigten die Rechtgläubigen von eigenen Gnaden jüngst im nahezu befreiten Eisenrath. Illustre Gestalten gaben sich ein Stelldichein anläßlich des 1095. Todestages des ehemaligen tobrischen Besatzers Kunibald, des Ranzigen, und ergingen sich in allerlei Schmaus und Gegröle.
Die Unachtsamkeit nutzend wäre es unserer Allianz um ein Haar gelungen, das tobrische Paar des Mondes, Delo und Luceo, auf einen Streich unter die Grasnabe zu befördern. Gleichwohl beide noch mal dem plötzlichen Thargunitoth von der Rippe springen konnten, war die Mission des Außendienstes dennoch erfolgreich.
Nicht nur konnten dem Orden der Lächerlichkeit einmal mehr wichtige Informationen entrissen werden, auch mußten die Gareth-Sklaven mit ansehen, wie etliche Gehöfte Agrimoths bleckenden Zähnen zum Opfer fielen. Ganz zu schweigen davon, daß die Sammlung abgehackter Arme beinahe Zuwachs erhalten hätte.

Aus den Reichen (Serie Nr.1)

Heute: Interview mit einem Steuermann einer Dämonenarche (Ysebeorn Minneyar von Rauffenberg)

Greifenbalg (GB) : Herr Ysebeorn, Ihr seid jetzt schon seit einiger Zeit Steuermann dieser Arche. Was hat sich im Vergleich zu Eurem früheren Beruf als Reichsmarschall im noch nicht befreiten Tobrien verändert?
Ysebeorn (YSB): Nun, die heutige Verantwortung, die ich besitze, ist bei weiten höher als die, die ich als verräterischer Marschall inne hatte. Damals bin ich nur Befehlen gefolgt, die mir vom damaligen Verräter Brin, dem Sesselpuper, erteilt wurden. Aber wie ich gehört habe, wurde dieser ja auch von dem Göttlichen erlöst. Damals besaß ich keinerlei Eigenverantwortung. Aber heute als Steuermann dieser Ma'hay'tam bin ich verantwortlich für das gesamte Wohlsein dieser Arche.
GB: Wie war denn das damals in Yol-Ghurmak. Ihr wißt schon ...?
YSB: Als ich von der Ma'hay'tam in die Tiefe gezogen wurde, war es wie eine Befreiung. Nach einiger Zeit der Panik sah ich IHN vor mir, er streckte mir die Hand entgegen und ich Griff nach ihr. Als ich seine Hand berührte, da wußte ich, daß ich von nun an auf der richtigen Seite kämpfen würde.
GB: Wie fühlt man sich als Untoter und Teil dieser Arche?
YSB: Das kann man nicht beschreiben. Aber laßt es mich so ausdrücken. Soweit ich von Reisenden gehört habe, kann man es wohl mit einer Dauerorgie in Oron vergleichen, nur noch viel gewaltiger und erfüllender!
GB: Was ist Eurer größter Wunsch?
YSB: Delo von Gernotsborn in den Allerwertesten zu treten, denn der hat mich immer nur rumkommandiert, unterdrückt und ausgenutzt.
´GB: Herr Ysebeorn ich danke Euch für das aufschlußreiche und interessante Gespräch.

Sieche oder Zeichen?

Llanka . Eine geheimnisvolle Veränderung des männlichen Geschlechtsteils in nunmehr 12 Dutzend Fällen sorgt seit einigen Wochen schon für Verwirrung an der oronischen Küste. Dabei handelt es sich um eine dauerhafte Erektion, die beim Opfer lustvollen Schmerz und ein ins Unendliche gesteigertes Triebverlangen auslöst.
Der dabei auftretende trübe rostbraune, meist etwas dickliche Ausfluß war ausschlaggebend für den Namen dieses Phänomens, das als "Lattenrost" bereits in aller Munde ist. Uneinigkeit herrscht bisweilen, ob es sich hierbei um eine Krankheit, oder um ein von der Herrin gesandtes Zeichen handelt.
Die enorme Luststeigerung des beinahe berstenden Genitals ist kaum mehr zu steigern, eine Möglichkeit sich seiner schweren Bürden zu entledigen scheint indes von der Herrin nicht gewollt - Welch orgastischer Genuß mag auf die Auserwählten am Ende ihres Leidens warten?

Freie Straßen für freie Bürger

Eslamsbrück. Am Pyramidenheiligtum zu Eslmsbrück kam es letztlich zu größeren Transportproblemen. Nichtlebende Mitbürger verursachten durch ihr unkoordiniertes Getaumel auf den schlechten Straßen einen Rückstau, der bis nach Borbibüttel reichte. Demzufolge konnten zahlreiche Baudämonen und Aushilfschimären erst verspätet zur Arbeit erscheinen. Um zu verhindern, daß derartige Mißstände erneut auftreten, wurde beschlossen, die Straßen in einem Umkreis von 20 Meilen rund um Eslamsbrück zu asfalothieren. Im Interesse aller wird darum gebeten den ausführenden Dämon nicht zu behindern und auf die ausgeschilderten Umleitungen auszuweichen.

Sphairenvorhersage

Die Sphairenkonsolidierung ist nunmehr abgeschlossen und läßt die Reiche in ehernem Glanze erblühen. Somit ist in den kommenden Wochen mit blutrotem Himmel über Oron zu rechnen. An den schwarztobrischen Küsten muß mit stürmischen Böen gerechnet werden, Ende Belkelel steigen die ersäufenden Fluten besonders um das besetzte Ilsur an.
Sphairensenken über Maraskan sorgen hier für verstärke Difaroidenpräsenz - auch in körperlicher Hinsicht. Spontane Beseelungen pflanzlicher Kulturen sind nicht ausgeschlossen. Erschwerte Invokationsbedingungen dagegen südlich der Linie Yol-Ghurmak - Mendena.
Hartnäckiges Nebelaufkommen in der Warunkei bis in Höhen von anderthalb Schritt sorgt für schlechte Sichtbedingungen von Kleinkindern und zwergischen Untoten. Dadurch jedoch halbiert sich die Skelettierungsrate von Untoten.
In Gloranien schließlich anhaltende mittsommerliche Schneefälle, daß einem Sumus Blut in den Minen gefriert - Gefahr von Eispickeln!

Die lyrische Ecke:

Willst Du über Leiber schreiten,
stolz erhob'nes Haupt im Wind?

Willst Du für das Reich heut' streiten,
wirst vernichten Greis und Kind?

Kannst Du freudig Freund erschlagen,
weil er falsche Götter rief?

Kannst Du brennend Schmerz ertragen,
Schwärze, so unsagbar tief?

Morgen hat sich's ausgewunden!
Zu lang habt ihr schon geprahlt!

Falsche Götter sind verschwunden!
Morgen wird der Preis bezahlt!

Aus: Yppolita. "Der Hieb von hinten"

Lattenrost Llanka aus der Bluttaufe gehoben

Llanka. Zu Ehren der lechzenden Herrin hat sich in Llanka nun die erste Imman-Mannschaft formiert, um bei der bevorstehenden Turney um den Daimonenpokal, das während der Namenlosen Tage zu Yol-Ghurmak ausgetragen wird, die dornig-süßen oronischen Lande zu vertreten.
Neben dem Titelverteidiger Amazeroth Armageddon werden Vertreter aller Reiche an den Start gehen: Lattenrost Llanka für Oron, Vierkaisertod Dreieichen für Transysilien, Kalte Klinge Kurkum für die Warunkei, die Cor Knaben für das Eisreich Gloranien und Ma'hay'tam Mendena für Xeraanien. Schwarzmaraskan wird mit Nephazzim Narmoggyn und den Madigen Mutanten gleich zweimal vertreten sein.
Dem plötzlichen Auftreten des Lattenrost-Phänomens (Greifenbalg berichtet) und somit der schwülstigen Erzgattin zur Huldigung, soll die Gründung am 12. Belkelel mit einem rauschenden Stößelfest vollzogen werden - Hacketau!

Brücke zur Heptagonakademie in Yol-Ghurmak wird ausgebaut

Yol-Ghurmak. Schon seit einiger Zeit wurde darüber gestritten, ob die Seelenbrücke zur Akademie noch dem Stand der Akademie genügt. Sie galt seit Erbauung schon als eines der schönsten und eindrucksvollsten Bauwerke der Reiche.
Sie besteht aus verschiedenen versteinerten Körpern von arkankundigen Menschen. Magiekundige berichten auch, daß sie in einer wunderschönen Farbe leuchten soll. Als besonders eindrucksvoll gelten die Statuen, die allesamt mit aufgerissenen Augen und Mündern die Besucher anstarren, wenn diese den Weg zur Akademie beschreiten.
Der Kaiser selbst beschloß letzten Mond die Brücke vollständig zu sanieren und auszubauen. Sie soll mit noch prachtvolleren Leibern verdienter einheimischer Magiekundiger ausgestattet werden. Es wurde auch beschlossen ein Dach aus feindlichen Leibern arkaner Gegner unbefreiter Lande zu errichten, damit ein jeder sich daran erinnern möge, wer die wahren Herren und Befreier sind !

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Jetzt unter neuem Namen
DEXTER
(ehemals das "Das Schwarze Schaf")!
Das etwas andere Bier br> blacksheep.gif
Ein Produkt der HTML (Herzöglich Tobrisch-Mendenische Landbrauereien )

Konzil zu Thuranx unterwandert

Perainefurten. Es ist geschafft: Der Orden der Lächerlichkeit (ODL) ernennt unseren Korrespondenten Marius Timerlan zum neuen Ordenshausleiter zu Perainefurten. Erste Erfolge verzeichnete Timerlan, der auf die gesetzte, ausladende Rede spezialisiert ist, in der Vergangenheit dadurch, daß er es bereits mehrmals verstanden hat, das Konzil zu Thuranx durch seine komplexen Vorträge zu lethargisieren. Gleiches hat er nun bei Bernfried und seinen Lakaien, dem verrückten Drachensteinrat vor, auf daß wir die von ihnen noch besetzten Lande schnell bekommen. Fast wäre unser Mann vor Ort enttarnt worden, als der Leiter des Konzils zu Thuranx bei der Ernennungszeremonie nicht für ihn bürgen wollte, doch mit Magister Falke aus Gareth und Magister Sturmfels aus Ebelried fanden sich unverhoffte Verbündete, die es sich nicht nehmen ließen, diese ehrenvolle Tat zu übernehmen. Unser Dank geht an beide!
Nachdem er sich jüngst nun auch noch eine schwere Kriegsverletzung zugezogen hat, wird er nun um so mehr Zeit für sein Spezialgebiet erübrigen können. Wir wünschen Magister Timerlan auch weiterhin soviel Erfolg wie bisher!

Belkelels Tip für einsame Stunden:
Auf und nieder immer wieder,
und sing dabei obszöne Lieder!



Readktion bei diesem Greifenbalg führten

Martin Budweg, André Wiesch, Ingo Wölbern, und einem Beitrag von Patrick Meller


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