Undeutliche Zeichen
"Es ist etwas im faul im Staate Greifenmark", so
sagte bereits der uns allseits bekannte Manbet im Theaterstück
"Tod der Horas". Denn so greiflich sich es anhören
mag, so viel Schuld haben die märkischen Bewohner auf sich
genommen, das zu vermuten steht, daß der Greif viel mehr
ein Schutz vor der eigenen kriminellen Energie darstellt, als
vor einer fremden Macht. Zu Urzeiten muß eine Unmenge von
magischen Metallerzen im Finsterkamm vergraben worden sein, denn
es kreuzen sich gar sechs Kraftlinien in einem einzigen Punkte,
der unweit eines Klosters liegt, das vor kurzen ein dem Greifenfurtschen
entstammender frommer Mann des Götterfürsten gegründet
hat. Handelt dieser Mann wirklich im Namen seines Herren und wer
ist sein Herr ? Uns wird berichtet, daß er auf einem alten
Fundament ein Haus gebaut hat. Nur woher wußte er von solchen
Mauerresten in einer derart unwirtlichen Region, daß selbst
die Orken sich nicht über die Pässe trauen. Die Verdachte
reichen vom "Herz Sumus" über den Anker der Sphären
bis zum Pol des Bösen. Also nichts, was auszugraben empfehlenswert
wäre. Möge Praios seinen Diener erleuchten und ihn auf
andere Wege geleiten oder ihm die Mittel zur Verfügung stellen,
diese unheilige Urkraft im Zaum zu halten. Ich allerdings, werde
diesen unbekannten Erleuchteten, der sich "Arras de Mott"
nennt, ein Name, den ihm sein Herr persönlich verliehen haben
soll, weiter beobachten und nötigenfalls die Inquisition
benachrichtigen.
Alwinius van der Groben
(Greifenmarkconquistador des Weißen Schleier Kusliks)