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Die Räumlichkeiten des Hauses



"Loge Unserer Alveraniarischen Lehrmeister Aves und Nandus" steht auf dem blankpolierten Messingschild neben dem beeindruckenden Portal, dessen Vordach von den zwei Statuen eben jener Halbgötter gestützt wird (ein Geschenk eines reichen Logenmitglieds). Erst auf den zweiten Blick fällt die ungleich bescheidenere Bronzetafel darunter auf, die das prächtige Gebäude gegenüber der Akademie der Geistreisen auch als Ordenshaus der Grauen Stäbe kennzeichnet.
Die Loge gehört zu den einflussreicheren der Stadt, dementsprechend prächtig gestaltet ist die Eingangshalle, in die man nach Durchqueren des Portals gelangt. Wie auch an vielen anderen Stellen des Gebäudes finden sich hier neben üppigen Zierpflanzen und geschmackvollen Möbeln aus edlem Holz auch marmorne Skulpturen und Gemälde von gewissem Wert.
Von hier aus führen hohe doppelflüglige Türen in die gut ausgestattete Bibliothek, den großen Saal und den luxuriösen Salon. Zwar sind auch Küche und Vorratsräume des Hauses im Erdgeschoss gelegen, der Zugang ist jedoch diskret mit der Wandvertäfelung des großen Saals kaschiert, und Dienstboten betreten die Räume ohnehin meist durch einen kleinen Seiteneingang. Vom Saal aus führen zwei große Türen mit Butzenglasscheiben auf die Terrasse im Hinterhof, die an einen gepflegten, rosenüberwucherten Ziergarten grenzt.
Eine geschwungene Freitreppe führt von der Eingangshalle hinauf zu einer Galerie im ersten Stock. Hier finden sich kleinere Salons, einige Seminarräume und die Arbeitsräume des Hauskapitels. Der kleine südwestliche Anbau beherbergt im Erdgeschoss den Stall, im ersten Stockwerk einige kleine Werkstätten und Arbeitsräume.
Die Quartiere und Gästezimmer sind dagegen im ungleich großzügigeren Nordwestflügel untergebracht. Gerade aus den Zimmern des Obergeschosses hat man einen bezaubernden Blick über den schmalen Sikramarm auf die Rahjainsel Paradisela, wo sich die rosenfarbenen Kuppeln des Haupttempels der Schönen Göttin über einem wunderschönen Park erheben.
Ein weiterer Gebäudekomplex befindet sich vier Meilen nördlich der Stadt. Das Gestüt des Ordo Defensores Lecturia hat bereits einige Tradition. In den Ställen ist die eigene Pferdezucht untergebracht. Die Jungtiere werden hier aufgezogen und schließlich zugeritten, und später dann auf die Ordenshäuser der Provinz und auch drüber hinaus verteilt zu werden. Gelegentliche Verkäufe sorgen zudem für ein zusätzliches Einkommen.