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Girta Vel'Arben

(Großarchivarin zu Vallusa)

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Portrait der Großarchivarin Die Tochter der ilsurer Stadträtin Jena Vel'Arben hat eine Menge Eigenschaften ihrer Mutter geerbt, vor allem eine ausgeprägte geistige Beweglichkeit, vorrauschauende Arbeitsweise und akribische Planung wichtiger Ereignisse. Vieles lernte die junge Girta von ihrer Mutter, die ihre Tochter allein aufziehen musste, nachdem der Vater Jorgen Vel'Arben bei einem Unfall ums Leben gekommen war.
Girta lernte Schreiben und bekam Einblick in Verwaltungsarbeit der Baronie. Zeitweise hatte sie auch eine Stellung als Schreiberin im Stadtverwaltungshaus inne. Als Llezean von Yyoffrynn Baronin von Ilsur wurde, konnte es nicht ausbleiben, dass beide sich irgendwann trafen. Gleichwohl Girta selten Gelegenheit hatte, mit dem Adel zu verkehren, avancierte ihre Mutter schnell zur engsten Beraterin der Baronin. Und somit war auch für Girta bald der erste Kontakt hergestellt.
Die Baronin hatte den Vel'Arbens viel zu verdanken. Letztlich lernte sie die Staatskunst von Jena Vel'Arben und durfte sich sicher sein, sich immer auf die Verwalterin verlassen zu können, selbst wenn sie zu fernen Reisen gezwungen war. Girta profitierte von den engen Beziehungen. Ähnliche Interessen und das ungefähr gleiche Alter machten Girta und Llezean zu guten Freundinnen.
Als das Ordenshaus in Ilsur eröffnet wurde, schloss Girta sich dem ODL an. Es war schon etwas besonderes für sie, einem Magierorden angehören zu dürfen. Ihre Erfahrungen als Schreiberin indes machten sie zu einer geeigneten Anwärterin auf das Amt der Archivarin, das sie nach ihrer allgemeinen Ausbildung, mangels weiterer Kandidaten übernehmen konnte.
Die Arbeit der Archivarin beschränkte sich in Ilsur auf das sporadische Aufnehmen der Berichte reisender Ordensgeschwister. So hatte Girta Vel'Arben viel Zeit, ihre Fähigkeiten auszuweiten und ihre magiekundlichen Lücken aufzufüllen. Ihre Leidenschaft war die Calligraphie, doch auch das Entschlüsseln cryptographischer Schriften gehörte zu den Beschäftigungen, denen sie sich mit Freude hingab, ohne zu ahnen, dass diese für den Orden später von großer Wichtigkeit werden sollten.
Was als Denksport begann, gewann mit dem Einzug der Schwarzen Schrecken eklatant an Bedeutung! Bereits mit dem Fall der Stadt Ilsur Ende 26 Hal wurde Girta Vel'Arben angewiesen, nach Vallusa zu gehen. Ihre Kenntnisse in der Cryptographie waren wertvoller, als sie jemals gedacht hätte. Und als dann noch das Amt der Großarchivarin vakant wurde, rückte die Ilsurerin nach - sehr zur Freude Llezeans, die ja kurz darauf als Nachfolgerin von Hesione von Rethis bestellt wurde.
Neben dem Führen des Archivs und der Aufbereitung der überlieferten Berichte, hat die Großarchivarin vor allem die Aufgabe, Informationen über die Feinde im Schwarzen Land zusammenzutragen und die notwendigen Begleitschreiben und Ausweispapiere anzufertigen, die für Missionen im Feindesland unerlässlich sind!

Meisterinformationen:
Die Jahre des Krieges haben an der Seele der Großarchivarin genagt, zudem war sie durch ihr Aufgabenfeld mehr als einmal mit Manuskripten in Kontakt, die nur für die Augen derer bestimmt sind, die stark genug im Geiste wären, ihren magischen Einflüssen oder gar Versuchungen zu widerstehen. Hier wurde Girta Vel'Arben ihre magiekundliche Unkenntnis zum Verhängnis, denn sie schaute Schriften, die ihre Willensstärke unbemerkt zerfressen haben.
In den Wirren der Zeit ist bisher verborgen geblieben, dass Girta ihre Lebensfreude immer mehr verliert. Noch hält sie ihre Fassade aufrecht. Angst und Zweifel bemächtigen sich jedoch ihrer immer mehr, so dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann Girta Vel'Arben mental kollabiert.